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Discrete-Choice-Experiment der Universität Bern

Ein Studienabbruch kann zu einem deutlich geringeren Lohn führen

Ein Studienabbruch kann die berufliche Karriere belasten. Dies zeigt ein Discrete-Choice-Experiment der Universität Bern (Andrea Diem, Christian Gschwendt, Stefan C. Wolter) mit einer repräsentativen Stichprobe von über 2’500 Personalverantwortlichen. Ein Studienabbruch mit einem Studienfach, das in engem Zusammenhang mit einer ausgeschriebenen Stelle steht, führe zu ähnlichen Arbeitsmarktergebnissen, wie wenn jemand überhaupt nicht studiert hätte. Ohne einen direkten Bezug zu einem Arbeitsplatz führe ein Studienabbruch gar zu einem deutlich geringeren Lebenseinkommen. Darüber hinaus bevorzugten Personalverantwortliche eindeutig Bewerbernde, die die Jahre ohne Studium auf andere Weise für die Akkumulation von Humankapital genutzt haben (z.B. Praktikum).

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