Studie der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich
KI wirkt sich schon heute auf den Schweizer Stellenmarkt aus
Wie wirken sich Sprachmodelle wie ChatGPT auf den Schweizer Arbeitsmarkt aus? Diese Frage steht im Zentrum einer Analyse der KOF der ETH. Es zeigt sich: Nach der Einführung generativer KI entwickelte sich die Arbeitsmarktsituation in Berufen mit hoher KI-Betroffenheit deutlich weniger erfreulich als in Berufen mit geringer Betroffenheit. So stieg die Zahl der registrierten Stellensuchenden gemäss Registerdaten der Arbeitslosenversicherung in stark exponierten Berufen um bis zu 27% stärker als in weniger exponierten Berufen; besonders betroffen sind z.B. Programmiererinnen, Webentwickler oder Datenbankadministratorinnen, aber auch Jobs ausserhalb der Informatik. Kaum bedroht von KI sind Handwerker. Keine Belege fanden die Forscher für die These, dass generative KI neue Stellen schaffe.