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Amosa-Studie über Beschäftigung und Stellensuche

Nur ein Drittel arbeitet freiwillig in flexiblen Arbeitsverhältnissen

Der Anteil flexibler Arbeitsformen liegt seit 2001 relativ konstant bei ungefähr 20 Prozent; dies bestätigt die jüngste Untersuchung durch Amosa (Arbeitsmarktbeobachtung Ostschweiz, Aargau, Zug und Zürich). Von einer Abkehr von traditionellen Arbeitsverhältnissen könne darum nicht gesprochen werden. Dennoch gibt es überraschende Erkenntnisse. So bilden sich Stellensuchende aus flexiblen Arbeitsformen nicht seltener, sondern häufiger weiter als andere, und knapp 50 Prozent der Stellensuchenden aus typischen Arbeitsformen können sich vorstellen, in Zukunft mehrere Jobs parallel auszuüben. Gleichzeitig zeigt sich, dass nur rund ein Drittel der flexiblen Arbeitsformen intrinsisch ­motiviert ausgeübt wurde. In den anderen Fällen gaben Stellensuchende explizit an, dass sie lieber in einer klassischen Arbeitsform tätig gewesen wären und nennen Motive wie körperliche oder psychische Einschränkungen, fehlende Alternativen oder finanzielle Notwendigkeit.

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