Studie des Swiss Leading House VPET-ECON
Die Bedeutung des lebenslangen Lernens variiert je nach Beruf
In härteren Berufen mit einem hohen Anteil an schnell verfallenden harten Qualifikationen («hard skills») dient lebenslanges Lernen in erster Linie der Absicherung gegen das Risiko der Arbeitslosigkeit und nicht der Erhöhung der Löhne. Im Gegensatz dazu besteht die Rolle des lebenslangen Lernens in weicheren Berufen, in denen die Arbeitnehmer auf einer wertbeständigeren Grundlage von Soft Skills aufbauen, hauptsächlich darin, die berufliche Mobilität zu fördern und zu grösseren Lohnzuwächsen zu führen. Dies zeigt ein Forschungsprojekt des Swiss Leading House VPET-ECON (Tobias Schultheiss, Uschi Backes-Gellner); sie stützen sich auf repräsentative Stelleninserate, die mit Hilfe von maschinellem Lernen kategorisierte Qualifikationsanforderungen enthalten und den Schweizer Arbeitsmarkt über alle Berufe hinweg sehr detailliert abdecken (von 1950 bis 2019).
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