Forschungsprojekt der Universität Zürich
Entlastende Effekte, aber auch Verluste beim Einsatz von VR in der Berufsbildung
Der Einsatz von VR erleichtert das wiederholte Üben und den Erwerb von deklarativen Wissensaspekten der beruflichen Kompetenz. Er kann aber nicht die Variabilität und das haptische Empfinden vermitteln, die ebenfalls für die Entwicklung der beruflichen Kompetenz notwendig sind. Das ist ein Ergebnis eines Forschungsprojekts der Universität Zürich in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Zürich und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Katrin Kraus, Martin Berger, Thomas Keller, Elke Brucker-Kley). Es zeigt zudem, dass die Lernenden mit VR zwar von einem Raum mit grösserer Autonomie und geringerem emotionalen Druck profitieren, wenn sie VR-Headsets benutzen. Dafür aber haben sie weniger persönliche Interaktionen, die ihr Lernen unterstützen könnten. Die Ausbildenden werden von einem gewissen Druck befreit, wenn die Auszubildenden in ihrem eigenen, mit VR-Technologie geschaffenen Lernraum lernen; diese aber fühlen sich gleichzeitig auch ausgeschlossen.
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