Berufsbildung in Forschung und Praxis
Herausgeberin SGAB Logo

Wie sich die zweijährige Grundbildung (EBA) entwickelt hat

Erfolgsgeschichte zwischen Inklusion und Arbeitsmarktorientierung?

Mit dem neuen Berufsbildungsgesetz wurde vor zwanzig Jahren die zweijährige Grundbildung geschaffen; sie führt zum eidgenössischen Berufsattest (EBA). Das Modell kann als Erfolg bezeichnet werden, jedes Jahr schliessen rund 7000 Lernende die Lehre erfolgreich ab. Über 80 Prozent sind nach ihrer Lehre erwerbstätig oder in Ausbildung und erwerbstätig. So überzeugend diese Zahlen klingen: Bei der Einrichtung neuer Angebote sind viele Hürden zu bewältigen. Eine davon ist, dass die Lernenden tatsächlich produktiv eingesetzt werden können. Dies zeigt eine Studie der EHB.


Kritische Stimmen aus der Wirtschaft befürchteten einen hohen Betreuungsaufwand und eine Abwertung der Lehre. Als Kompromiss wurde das EBA so gestaltet, dass es arbeitsmarkttauglich und nicht als rein sozialpolitisches Projekt wahrgenommen wurde.

95% der Jugendlichen sollen in der Schweiz einen Abschluss auf Sekundarstufe II erreichen und damit in den Arbeitsmarkt integriert werden.[1] Um dieses Ziel zu erreichen, ist der Beitrag der Arbeitgeber im dualen Berufsbildungssystem entscheidend. Sie davon zu überzeugen, Massnahmen für die Inklusion zu entwickeln, ist ein Balanceakt zwischen sozialen und wirtschaftlichen Zielen. Viele Inklusionsmassnahmen sind so gestaltet, dass sich die Arbeitgeber nicht beteiligen müssen (Bonoli und Wilson 2019).

Die zweijährige berufliche Grundbildung mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) bildet eine Ausnahme. In unserer Studie untersuchten wir an vier Beispielen, warum sich Organisationen der Arbeitswelt (OdA) für die Einführung von EBA-Berufen entscheiden, welche Schwierigkeiten bei der Einführung von neuen Berufen in der Verbundpartnerschaft überwunden werden müssen und wie sich das EBA bewährt.

Einführung der EBA mit dem Berufsbildungsgesetz von 2004

Seit 1978 konnten lernschwächere Jugendliche eine Anlehre ohne eidgenössisch anerkannten Abschluss absolvieren. Parlament und Bundesrat wollten bei der letzten Reform des Berufsbildungsgesetzes (BBG) 2004 schulisch schwächere Lernende aber noch besser integrieren und ihnen einen anerkannten Abschluss mit Durchlässigkeit zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) bieten und lancierten das EBA (Bundesrat 2000). Kritische Stimmen aus der Wirtschaft befürchteten einen hohen Betreuungsaufwand und eine Abwertung der Lehre. Als Kompromiss wurde das EBA so gestaltet, dass es arbeitsmarkttauglich und nicht als rein sozialpolitisches Projekt wahrgenommen wurde. Wie bei den EFZ-Berufen liegt die Entscheidung, ob und wie ein EBA-Beruf eingeführt werden sollte, bei den OdA (Di Maio, Graf und Wilson 2020).

Um das revidierte BBG umzusetzen, mussten alle beruflichen Grundbildungen angepasst werden. Für diese Berufsentwicklung entstand ein standardisierter Prozess, in den die Verbundpartner – OdA, Kantone und Bund – involviert sind. Verschiedene Leitfäden hielten die Rahmenbedingungen für Berufsreformen fest. So sollten die neuen EBA mehrere Bedingungen erfüllen: eigenständig sein, die Durchlässigkeit zum EFZ ermöglichen und den Arbeitsmarktzugang für die Lernenden sicherstellen (BBT 2005). Da Bund und Kantone nun eng in den Prozess der Berufsentwicklung eingebunden waren, konnten sie unter anderem dafür sorgen, dass die EBA parallel zur Reform bestehender EFZ-Grundbildungen eingebracht wurden.

Auch die Berufsentwicklung der EBA beruhte auf intensiver Zusammenarbeit von OdA, Kantonen und Bund (Engelage & Strebel 2025). Zwischen 2004 und 2024 wurden rund 60 EBA-Berufe in beinahe allen Ausbildungsfeldern geschaffen (Abbildung 1). In den letzten fünf Jahren entstanden nur noch sechs neue EBA. Aktuell machen EBA-Berufe rund einen Viertel aller 240 beruflicher Grundbildungen aus (BFS 2024b).

Abbildung 1. Eigene Darstellung auf Basis SBFI Berufsverzeichnis.

Das EBA in der Bildungslandschaft und auf dem Arbeitsmarkt

Der Anteil EBA-Lernender an allen Lernenden ist seit den frühen 2000er-Jahren von einem auf rund sieben Prozent angestiegen (…) davon hat über die Hälfte einen Migrationshintergrund.

Der Anteil EBA-Lernender an allen Lernenden ist seit den frühen 2000er-Jahren von einem auf rund sieben Prozent angestiegen (BFS 2024c). Gesamthaft befinden sich heute rund 14’000 Jugendliche in einer EBA-Ausbildung, davon hat über die Hälfte einen Migrationshintergrund (EFZ: 22%) (BFS 2024a).

Die am häufigsten gewählten EBA-Berufe sind Assistentin und Assistent Gesundheit und Soziales und Detailhandelsassistentin und -assistent. Wie bei den Grundbildungen mit EFZ gibt es eine Vielzahl EBA-Grundbildungen, die nur wenige Lernende pro Jahr ausbilden. Rund ein Drittel der EBA-Berufe haben durchschnittlich weniger als zehn Lernende pro Lehrjahr (BFS 2024b).

Abbildung 2 Eigene Darstellung auf Basis BFS 2024b.

Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass sich die Erfolgsquoten und die Arbeitsmarktfähigkeit von EBA-Absolventinnen und -Absolventen positiv entwickelt und inzwischen stabilisiert haben. Im Jahr 2017 bestanden 93% der Kandidierenden die Abschlussprüfung. Rund 70% der Lernenden, die eine EBA-Ausbildung beginnen, führen diese auch bis zum Abschluss. Etwa ein Drittel wechselt im Anschluss in eine EFZ-Grundbildung (BFS 2019).

Ist das EBA damit eine Erfolgsgeschichte? EBA-Lernenden gelingt nach einer Lehrvertragsauflösung weniger häufig als EFZ-Lernenden der Wiedereinstieg (61 Prozent gegenüber 82 Prozent beim EFZ (BFS 2023)). Sie haben häufiger prekäre Karriereverläufe mit unfreiwilligem Arbeitgeberwechseln und Phasen der Arbeitslosigkeit (Kammermann et al. 2017; Fitzli et al. 2016) und sie verdienen durchschnittlich rund 700 Franken weniger pro Monat als Absolventinnen und Absolventen mit EFZ (BFS 2021). Trotzdem: Die Anzahl der EBA-Berufe und der hohe Anteil an Lernenden zeigen, dass sich das EBA in der Schweizer Berufsbildungslandschaft etabliert hat.

Einführung von EBA-Berufen – vier Beispiele

Vorliegend untersuchen wir, was die OdA dazu bewogen hat, EBA-Berufe einzuführen. Welche Bedenken mussten dabei aus dem Weg geräumt werden? Und wie haben die drei Verbundpartner bei der Entwicklung von neuen EBA-Berufen zusammengearbeitet? Um diese Fragen zu beantworten haben wir die Einführung von vier EBA-Berufen genauer untersucht. Zwei davon wurden in den ersten zehn Jahren nach Einführung des EBA geschaffen, zwei davon in den letzten fünf Jahren. Die Untersuchung basiert auf Expertinneninterviews mit OdA-Vertretungen, die in den Prozess involviert waren, Berichten zum Berufsentwicklungsprozess sowie BFS-Daten zur Entwicklung der Lernendenzahlen (BFS 2024b).

Beruf in der Lebensmittelproduktion

Einer der ersten Berufe mit EBA entstand 2005 in der Lebensmittelbranche. Wurden zunächst noch etwa 40 Lernende ausgebildet (BFS 2024b), hat sich diese Zahl in den letzten Jahren halbiert. Der Übertritt vom EBA zum EFZ sowie die Integration in den Arbeitsmarkt funktionieren in diesem Beruf gut. Kleinere Betriebe stellen zwar meist keine EBA-Absolventinnen oder -Absolventen an. Es gibt jedoch genügend grössere Betriebe, in denen EBA-Lernende produktiv eingesetzt werden können.

Das EBA wurde als Ersatz für die Anlehre eingeführt; es gab in der zuständigen OdA keine Widerstände dagegen. Insbesondere wurde betont, dass der neue Abschluss eidgenössisch anerkannt sei und die Jugendlichen ein EFZ anschliessen könnten. Wichtig war der OdA auch, mit dem EBA ein Auffangnetz für EFZ-Lernende mit ungenügenden Leistungen anzubieten.

Anfänglich war die Ausbildungsbereitschaft in der Branche grösser; so konnten auch Jugendliche aus dem Asylbereich mit geringeren Sprachkompetenzen durch das EBA integriert werden.

Anfänglich war die Ausbildungsbereitschaft in der Branche grösser; so konnten auch Jugendliche aus dem Asylbereich mit geringeren Sprachkompetenzen durch das EBA integriert werden. Der aktuelle Rückgang der Anzahl EBA-Lernender deutet jedoch auf eine Haltungsänderung hin. Die OdA vermutet, dass im heutigen wirtschaftlichen Umfeld der höhere Betreuungsaufwand für EBA-Lernende vor allem für kleinere Betriebe abschreckend wirkt. Ausserdem seien die Arbeiten in den Betrieben komplexer geworden, wodurch der Einsatz von EBA-Lernenden erschwert werde.

Aktuell lösen die sinkenden Lernendenzahlen bei Berufsfachschulen und Kantonen Fragen zur Schulorganisation und Finanzierung aus, die in die verbundpartnerschaftlichen Diskussionen rund um die nächste Berufsrevision einfliessen – z.B. ob und an wie vielen Standorten die EBA-Ausbildung noch angeboten werden kann.

Beruf im Kunsthandwerk

Seit der EBA-Einführung im Jahr 2008 absolvierten durchschnittlich 27 Lernende (BFS 2024b) diese Ausbildung. Die Lehrstellen werden vor allem von Stiftungen angeboten. Es fehlen jedoch Informationen über den weiteren beruflichen Werdegang der Absolventinnen und Absolventen; gemäss Schätzungen der OdA treten nur rund 10% in ein EFZ über. Die Erfahrungen der OdA zeigen, dass die meisten Lernenden keine Anstellung in einem Fachgeschäft finden. Gründe dafür sind, dass es in der Branche vor allem Klein- und Kleinstbetriebe gibt und dass die EBA-Absolventinnen und -Absolventen nicht über alle nötigen Kompetenzen für einen vollen Einsatz im Geschäft verfügten.

Bei der letzten Revision des EFZ und des EBA wurde diskutiert, ob das EBA trotz dieser Probleme beibehalten werden soll. Bund und Kantone setzen sich dafür ein, die OdA stimmte aus sozialen Überlegungen zu. Die Revision wurde genutzt, um den Übergang vom EBA zum EFZ besser abzustimmen und bisher fehlende Kompetenzen aufzunehmen, um die Arbeitsmarktfähigkeit der Lernenden zu erhöhen.

Beruf in der Gastronomie

Dieser neu entwickelte EBA-Beruf entstand in der Gastronomie. Da er erstmals 2025 angeboten wurde, liegen noch keine Lernendenzahlen vor.

Die Idee, einen EBA-Beruf zu schaffen, kam aus den Lehrbetrieben, um die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Branche zu decken. Die Lernendenzahlen des EFZ stagnieren; auch hat die Ausbildung mit Lehrabbrüchen zu kämpfen; schliesslich mussten oft Bewerbende für die EFZ-Grundbildung aufgrund des hohen Anforderungsniveaus abgelehnt werden.

Das Zielpublikum des EBA sind schulisch schwächere Lernende und Quereinsteiger. Durch die Möglichkeit, ein EBA zu absolvieren, sollen ausserdem ungelernte Mitarbeitende motiviert werden, in der Branche zu bleiben.

Der Berufsentwicklungsprozess verlief nicht gradlinig. Einerseits musste brancheninterner Widerstand vor allem bezüglich der Berufsentwicklungskosten überwunden werden. Andererseits stellten Bund und Kantone den neuen EBA-Beruf mit Blick auf die eher tiefen, stagnierenden Zahlen des EFZ grundsätzlich in Frage. Die OdA musste bei den potenziellen Lehrbetrieben den Bedarf und die Ausbildungsbereitschaft erheben.

Beruf in der Fahrzeug-Reparatur

Das EBA in der Fahrzeug-Reparatur wurde in den letzten Jahren entwickelt; die ersten Lehrstellen wurden 2025 besetzt.

Die OdA führte die Grundbildung ein, um den in einer starken Wachstumsphase der Branche entstandenen Fachkräftemangel zu bekämpfen.

Die OdA führte die Grundbildung ein, um den in einer starken Wachstumsphase der Branche entstandenen Fachkräftemangel zu bekämpfen. Die EBA-Ausbildung wurde so konzipiert, dass EBA-Absolventinnen und Absolventen einfachere Arbeiten selbständig ausführen und vorbereitende und unterstützende Arbeiten für die Berufsleute mit EFZ übernehmen können. Grosse Betriebe hatten der OdA zugesichert, EBA-Lernende auszubilden und sie nach der Lehre anzustellen. Das Zielpublikum für das EBA sind vor allem schulisch schwächere Lernende mit ausreichenden Sprachkompetenzen.

Die Einführung des EBA erfolgte nach langen internen Debatten. Sozial orientierte Betriebe, die die Anlehre angeboten hatten, hatten sich bereits in den 2000er-Jahren für das EBA stark gemacht, konnten aber die OdA nicht überzeugen. Die OdA begründete ihre Ablehnung damit, dass die Betriebe zu klein seien und es zu wenig Arbeitsmarktmöglichkeiten für EBA-Absolventinnen gebe. Ausserdem wurde befürchtet, dass die Einführung eines EBA die EFZ-Berufe abwerten würde. Nachdem sich die OdA für das EBA entschieden hatte, unterstützten Bund und Kantone die Einführung und sicherten die Eröffnung neuer Klassen an verschiedenen Schulorten zu.

Fazit

Das Berufsbildungsgesetz weist den Organisationen der Arbeitswelt (OdA) eine zentrale Rolle bei der Schaffung von zweijährigen beruflichen Grundbildungen mit eidgenössischem Berufsattest zu. Seit 2004 wurden 60 EBA-Berufe entwickelt, und verschiedene Studien (Kammermann et al. 2017; Fitzli et al. 2016) haben gezeigt, dass zwei bis vier Jahre nach dem Abschuss über 80 Prozent der EBA-Absolventinnen und Absolventen erwerbstätig sind und rund 40% ein EFZ erworben haben (Fitzli et al. 2016).

Die Motive der OdA für die Einführung der EBA unterscheiden sich je nach Beruf. Für Berufe, die bereits Erfahrung mit der Anlehre hatten, war das EBA die logische Nachfolge. Das EBA erfüllt für die OdA mehrere Funktionen. Es erlaubt die Rekrutierung schulisch schwächerer Jugendlicher und bietet mit der Durchlässigkeit zum EFZ die Chance auf eine berufliche Weiterentwicklung. Lernende, die an den Anforderungen eines EFZ scheitern, können ins EBA wechseln. Diese Jugendlichen gehen den Betrieben also nicht verloren. So erweitert das EBA den Rekrutierungspool und ermöglicht eine dauerhafte Integration von Berufsleuten. Beides hilft, den Fachkräftebedarf zu decken.

Wichtig für die Arbeitsmarktintegration ist jedoch, dass EBA-Lernende produktiv eingesetzt werden können – was eher in grösseren Betrieben gelingt.

Wichtig für die Arbeitsmarktintegration ist jedoch, dass EBA-Lernende produktiv eingesetzt werden können – was eher in grösseren Betrieben gelingt. Mehrere OdA-Vertretungen haben hervorgehoben, dass sich Kleinbetriebe mit breitem Aufgabenprofil dabei schwerer tun. Ausserdem schätzen einige OdA-Vertretungen den Betreuungsaufwand als hoch ein[2], und fürchten teilweise weiterhin eine Abwertung des Berufs, wenn zu viele Jugendliche mit Lernschwierigkeiten integriert werden. Auch Kantone zeigen sich teilweise zurückhaltend, vor allem aufgrund der finanziellen Konsequenzen bei kleinen Kohorten.

Die zweijährigen Grundbildungen ermöglichen es schulisch schwächeren Jugendlichen und solchen mit mangelnden Sprachkompetenzen, einen national anerkannten Bildungsabschluss zu erwerben und in den Arbeitsmarkt einzutreten. Insofern ist die Einführung der EBA-Berufe ein Erfolg. Zentral ist die Rolle der Arbeitgeber. Bei der Entwicklung von EBA-Berufen muss sichergestellt werden, dass die Lernenden produktiv eingesetzt werden können, sonst können EBA-Berufe auch wieder verschwinden. So wurde etwa der Beruf Informatikpraktiker EBA durch die dreijährige Ausbildung zum ICT-Fachfrau EFZ ersetzt. Das EBA ist zwar ein Instrument der sozialen Inklusion. Eine dauerhafte Erfolgsgeschichte ist es aber nur, wenn auch die Integration in den Arbeitsmarkt nach der Ausbildung gelingt.

Der ausführliche Studienbericht: Engelage, S., & Strebel, A. (2025). The Two-Year Apprenticeship and Occupational Development in Switzerland – A Success Story Between Inclusion and Labour Market Orientation? Towards inclusive and egalitarian vocational education and training: Key challenges and strategies from a holistic and multi-contextual approach. Proceedings of the 6th Crossing Boundaries Conference in Vocational Education and Training, Palma, Mallorca, Spain, 21 to 23 May 2025 (pp. 169-180). VETNET.

[1] Handlungsschwerpunkte  in der Berufsbildung – Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI
[2] Die jüngste Studie (2025) zu Kosten und Nutzen der betrieblichen Lehre (Gehret, A.; Kuhn, A.; Schweri, J. (2025). Lohnt sich die Ausbildung von Lernenden? Kosten, Nutzen und Ausbildungsqualität aus Sicht der Betriebe 2025. Zollikofen. Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB) ergab einen durchschnittlichen Netto-Nutzen der zweijährigen Grundbildung von 9‘630 CHF [Vertrauensintervall 4450 CHF). Die befragten Betriebe schätzen den Zeitaufwand bei den zweijährigen Grundbildungen pro Woche auf durchschnittlich 7,7 Stunden im ersten und 6 Stunden im zweiten Lehrjahr. Zum Vergleich die Werte in der dreijährigen Lehre: 1 Lehrjahr: 6,1 Stunden; 2. Lehrjahr: 4,8 Stunden; 3. Lehrjahr 4,5 Stunden. Vierjährige Lehre: 1. Lehrjahr: 6,6 Stunden; 2. Lehrjahr: 5,6; 3. Lehrjahr: 4,9 Stunden; 4. Lehrjahr: 4,3 Stunden.

Referenzen

Zitiervorschlag

Engelage, S. & Strebel, A. (2025). Erfolgsgeschichte zwischen Inklusion und Arbeitsmarktorientierung?. Transfer. Berufsbildung in Forschung und Praxis 10 (15).

Das vorliegende Werk ist urheberrechtlich geschützt. Erlaubt ist jegliche Nutzung ausser die kommerzielle Nutzung. Die Weitergabe unter der gleichen Lizenz ist möglich; sie erfordert die Nennung des Urhebers.