OBS-EHB-Studie
Nachhaltige Fachkräftesicherung: Lehrstellenförderung in Zeiten demografischer Expansion
Der in vielen Kantonen der Schweiz prognostizierte Anstieg der Abgängerinnen und Abgänger der Sekundarstufe I wirft die Frage auf, ob künftig ausreichend Lehrstellen angeboten werden. Am Beispiel des Kantons Zürich werden in diesem Beitrag Handlungsfelder zur Lehrstellenförderung für unterschiedliche Akteure in der dualen Berufsbildung aufgezeigt. Dabei wird auf die grosse Chance hingewiesen, mehr Berufslernende zu gewinnen, insbesondere in Berufen mit Fachkräftemangel.
Die demografische Entwicklung ist eine der zentralen Rahmenbedingungen für die Steuerung des Bildungssystems (SKBF, 2023). Veränderungen der Bevölkerungsstruktur wie sinkende Geburtenraten, eine alternde Gesellschaft und zunehmende Migrationszahlen stellen das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt vor erhebliche Herausforderungen. Nach einer langen Phase des Geburtenrückgangs steigt die Geburtenzahl nach 2004 wieder stark an (BFS, 2020). Dies führt dazu, dass die Zahl der Abgängerinnen und Abgänger der Sekundarstufe I (Sek I) aktuell deutlich zunimmt. Diese demografische Expansion, die als überraschende Trendwende interpretiert werden kann, und dass damit verbundene Potenzial für die Berufsbildung stehen im Zentrum dieses Beitrags.
Mehr Jugendliche aus der Sek I
Die Bevölkerungsszenarien des BFS gehen davon aus, dass in der Schweiz die Zahl der Abgängerinnen und Abgänger der Sek I in den kommenden Jahren zunächst stark ansteigen wird. Langfristig wird sich dieser Anstieg zwar wieder abflachen, aber anhalten (ca. +17% bis 2050 im Vergleich zu 2023). Die Entwicklung wird jedoch kantonal unterschiedlich ausfallen, wie Grafik 1 der Übersichtlichkeit halber nur für eine Auswahl an Kantonen verdeutlicht. Einige Kantone wie Zürich und Waadt stehen vor einem deutlichen Anstieg der Schulaustritte.
Grafik 1: Bevölkerungsentwicklung zwischen 2023 und 2050 der 16-Jährigen in ausgewählten Kantonen (2023 = 100%)
Andere Kantone wie Bern und Luzern werden ebenfalls vorerst einen erheblichen Zuwachs erleben, danach jedoch wahrscheinlich einen Rückgang. Schliesslich gibt es Kantone wie Tessin und Graubünden, die langfristig mit einer abnehmenden Zahl der Abgängerinnen und Abgänger der Sek I rechnen müssen. Grafik 2 zeigt die demografische Entwicklung in allen Kantonen in der kurzen und mittleren Frist, also die Veränderung der sechzehnjährigen Bevölkerung in den nächsten zehn Jahren. Dieser Zeitraum erscheint für aktuelle Weichenstellungen in der Lehrstellenförderung besonders relevant.
Grafik 2: Prozentuale Veränderung der 16-Jährigen in den Kantonen von 2023 bis 2033
Lehrstellenförderung ist für alle Kantone relevant
In Kantonen, in denen die Zahl der Abgängerinnen und Abgänger der Sek I mittelfristig steigen wird, kann es zu einem Mangel an verfügbaren Lehrstellen kommen oder ein bereits bestehender Mangel kann sich verschärfen. Ein Blick in die Vergangenheit auf die sogenannte Lehrstellenkrise der 1990er-Jahre bestätigt, dass ein Anstieg der Schulabgänge tatsächlich einen Lehrstellenmangel verursachen kann (Müller & Schweri, 2012). Für die betreffenden Kantone ist die Lehrstellenförderung von grosser Bedeutung. Die demografische Expansion stellt jedoch nicht nur eine Herausforderung dar. Sie bietet auch die grosse Chance, mehr Berufslernende zu gewinnen, besonders in Berufen, die derzeit unter starkem Fachkräftemangel leiden.
In Kantonen mit moderatem Bevölkerungszuwachs oder gar einem Rückgang ist eine Erhöhung der Anzahl angebotener Lehrstellen etwas weniger dringlich. Dennoch bleiben hier Massnahmen zur Lehrstellenförderung wichtig, weil diese nicht ausschliesslich auf die Erweiterung des Angebots abzielen, sondern auch auf den Erhalt bestehender Lehrstellen sowie die Optimierung der Qualität und Attraktivität der dualen Berufsbildung.
Lehrstellenförderung umfasst die Steigerung der Verfügbarkeit, aber auch der Qualität und Attraktivtität von Lehrstellen.
Neben der demographischen Entwicklung existieren weitere Einflussfaktoren, die für die Lehrstellenförderung relevant sind[1]. So können makroökonomische Faktoren wie ein konjunktureller Rückgang das Angebot an Lehrstellen einschränken und den Bedarf nach staatlicher Lehrstellenförderung erhöhen. Zudem kann der Staat mit Massnahmen wie Subventionen für Lehrbetriebe oder deren Bevorzugung bei öffentlichen Ausschreibungen das Lehrstellenangebot stimulieren. Die spezifischen Personalstrategien und Produktionsprozesse der Betriebe entscheiden ebenso darüber, ob sie Lernende ausbilden. Einerseits schätzen die Betriebe die Rentabilität der Ausbildung ein, andererseits spielen auch nicht-finanzielle Beweggründe zur Bereitstellung von Lehrstellen eine Rolle, etwa ihr Verständnis der Ausbildung als Gemeinschaftsaufgabe der Wirtschaft und Gesellschaft.
Diese Beispiele verdeutlichen, wie relevant das Handeln verschiedener Akteure der Berufsbildung auf unterschiedlichen Systemebenen für die Lehrstellenförderung ist. Neben dem Staat und den Betrieben spielen die Organisationen der Arbeitswelt (OdA) eine zentrale Rolle. Sie tragen dazu bei, die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zu erhöhen und die Schaffung sowie den Erhalt von Lehrstellen zu unterstützen. Einerseits vertreten sie die wirtschafts- und bildungspolitischen Anliegen der Betriebe, andererseits informieren sie diese direkt über die Vorteile und Anforderungen der Ausbildung und bieten Unterstützung bei der Einrichtung von Lehrstellen an.
Der Kanton Zürich, der gemäss Prognosen einem besonderen demografischen Wachstum entgegensieht, hat sich daher zum Ziel gesetzt, die OdA und weitere Akteure der Berufsbildung gezielt in der Lehrstellenförderung zu unterstützen. Ziel der Bildungsdirektion ist es, bis ins Jahr 2037 rund 8600 neue Lehrstellen zu schaffen (Textbox).
Zürich lanciert Lehrstellenförderung
Im Kanton Zürich steigt die Bevölkerungsgruppe der 15- bis 19-Jährigen, die für die Lernendenzahlen in der Berufsbildung und an Mittelschulen ausschlaggebend ist, zwischen 2022 und 2037 voraussichtlich um 11’285 Personen (+16 Prozent) an. Es ist gemäss Bildungsplanung davon auszugehen, dass die Lernendenzahl an den Berufsfachschulen um 8’600 Lernende auf 51’200 ansteigt. Dies entspricht einem Zuwachs von 20 Prozent. Der Kanton geht daher bei der Lehrstellenförderung in die Offensive. Dreh- und Angelpunkt ist die neue Website zukunft.zuerich. Sie stellt Informationen für Unternehmen bereit, die Lehrbetrieb werden wollen. Gleichzeitig fördert der Kanton innovative Projekte von Branchenverbänden, Unternehmen und Institutionen.
Vor diesem Hintergrund beauftragte die Bildungsdirektion des Kantons Zürich das Observatorium für die Berufsbildung der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung (OBS EHB) damit, einen Beitrag zum Ausbau der empirischen Wissensbasis zu schaffen. Die Studie umfasste erstens eine Literaturstudie zur Ausbildungsbereitschaft der Betriebe, zweitens eine Analyse von OdA-Websites sowie drittens achtzehn Interviews mit Vertretenden von OdA, Behörden und Betrieben. Die Ergebnisse sowie daraus abgeleitete Handlungsfelder wurden in einem Bericht festgehalten (Aeschlimann et al., 2024b). Im Folgenden werden die herausgearbeiteten Handlungsfelder kurz skizziert.
Fünf Handlungsfelder für die Lehrstellenförderung
Die Handlungsfelder umfassen bewährte Praktiken, die bereits in einzelnen Berufsfelder etabliert sind und auf andere übertragen werden können, sowie innovative Ansätze, die neue Möglichkeiten der Lehrstellenförderung aufzeigen.
- H1 – Datenbasierte Marktsegmentierung. Daten sind eine strategische Ressource. Idealerweise kennen OdA die Bedürfnisse und Präferenzen ihrer Mitgliedsbetriebe. Sie wissen, bei welchen Betrieben ihre aktuellen Massnahmen gut ankommen, welche Betriebe wie angesprochen werden können und wo noch Potenziale für die Lehrstellenförderung bestehen, beispielsweise bei Nichtmitgliedsbetrieben. Insgesamt erfassen sie, wo es sich am meisten lohnt, Lehrstellenförderung zu betreiben. Mit anderen Worten, sie segmentieren ihren «Markt». In diesem Handlungsfeld geht es also um die Notwendigkeit einer soliden Datenbasis. Unsere Studie zeigt, dass die befragten Akteure Handlungsbedarfe sehen, unter anderem bei der Erstellung eines Monitorings offener Stellen, die potenziell in Lehrstellen umgewandelt werden könnten, der Unterstützung bei der Durchführung eigener Fachkräftestudien und der Optimierung des Datenaustauschs zwischen OdA und Staat.
- H2 – Optimierung der Rahmenbedingungen für die Betriebsbegleitung. Kantone, einzelne OdA sowie private Anbieter offerieren bereits Coachingangebote zur Unterstützung von Betrieben und Lernenden, z.B. in Fragen der betrieblichen Ausbildungsqualität oder zur Begleitung in schwierigen Situationen wie Lehrvertragsauflösungen. Dieses Handlungsfeld empfiehlt die Überprüfung und Optimierung der Angebote, die teilweise seit der Lehrstellenkrise der 1990er-Jahre bestehen. Unsere Studie zeigt, dass eine optimale Abstimmung zwischen den Angeboten der Kantone und den OdA wichtig ist, etwa für die Entwicklung ergänzender digitaler Angebote. Handlungsoptionen in diesem Bereich umfassen beispielweise das branchenspezifische Coaching in der Anfangsphase der Schaffung neuer Lehrstellen, Peer-to-Peer-Beratung zwischen Unternehmen sowie digitale Unterstützungsangebote für ausbildende und noch nicht ausbildende Betriebe.
- H3 – Kommunikation des Werts des dualen Ausbildens und Steigerung der Ausbildungsqualität. Thema dieses Handlungsfelds ist der Wert der dualen Ausbildung. Es umfasst die Sensibilisierung der Betriebe über Ausbildungsmotive, die ihre Bereitschaft zur Ausbildung steigern können. Der Wert einer dualen Ausbildung muss aber auch für Jugendliche und Eltern erkennbar sein. Ein zentraler Punkt für die befragten Akteure ist dabei die Erhaltung oder Verbesserung der betrieblichen Ausbildungsqualität. Handlungsoptionen in diesem Feld umfassen die Bereitstellung von Fördermitteln und Auszeichnungen für betriebliches Engagement sowie Initiativen zur frühzeitigen Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler und Eltern für duale Ausbildungswege. Die Professionalisierung der Berufsbildenden und deren Pooling, bei dem Betriebe die Möglichkeit haben, Berufsbildende gemeinsam einzusetzen, können ebenfalls zur Lehrstellenförderung beitragen.
- H4 – Weiterentwicklung flexibler Ausbildungsstrukturen. Dieses Handlungsfeld thematisiert Möglichkeiten, die Ausbildungsstrukturen flexibel an einen sich verändernden Lehrstellenbedarf anzupassen. Flexible Ausbildungsstrukturen wie modulare Ausbildungsgänge oder Lehrbetriebsverbünde tragen dazu bei, das Ausbildungspotenzial kleinerer und spezialisierter Betriebe auszuschöpfen. Die befragten Akteure begrüssen die Möglichkeit, bestehende Ausbildungsstrukturen (z.B. Basislehrjahre) flexibel auszubauen oder auf weitere Branchen zu übertragen. Weitere denkbare Handlungsansätze umfassen blockweise, projektbasierte Ausbildungsphasen im Betrieb, die Modularisierung der Ausbildungsinhalte, die Integration von E-Learning und digitalen Lernplattformen sowie flexible Arbeitszeitmodelle.
- H5 – Vernetzung, Kooperation und Partizipation der Akteure. Dieses Handlungsfeld stellt die Abstimmung der Interessen der Akteure in den Mittelpunkt. Eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen OdA, Betrieben und Kantonen trägt dazu bei, das Lehrstellenangebot nicht nur zu erhalten, sondern auch zu erweitern. Der Kanton spielt hierbei eine entscheidende Rolle, indem er den Austausch zwischen den Akteuren auf vielfältige Weise unterstützt. So können Kantone branchenübergreifende Vernetzungsstrukturen kreieren oder ausbauen und die OdA unterstützen, ihr Netzwerk zu erweitern. Zudem können Kantone durch die Unterstützung von Berufsmessen und -meisterschaften Jugendliche und Eltern ansprechen. Auch den OdA stehen Möglichkeiten zur Lehrstellenförderung offen, etwa durch eine erhöhte Visibilität der Thematik zum Beispiel mit verstärkter Webpräsenz oder durch brancheninterne Austauschtreffen. Dabei sollte es ein Ziel sein, Betriebe zu erreichen, die nicht Teil des bestehenden Netzwerks sind und sich möglicherweise zwischen zwei Branchen bewegen.
Fazit und Ausblick
Obwohl die Schweiz in den nächsten Jahren eine demografische Expansion und damit verknüpft einen potenziellen Lehrstellenmangel erfahren wird, ist die Aufmerksamkeit der Akteure gegenwärtig noch vorrangig auf die Förderung und Sicherung bestehender Lehrstellen gerichtet. Dies liegt daran, dass die Mehrzahl der Branchen noch eher einen Mangel an Lernenden als an Lehrstellen verzeichnet. Es ist daher entscheidend, den Perspektivenwechsel zu fördern und bei allen Beteiligten das Bewusstsein zu schärfen, dass schon bald in vielen Kantonen zusätzliche Lehrstellen benötigt werden. Die demografische Expansion bietet dabei eine Chance für Branchen mit Fachkräftemangel, den dringend benötigten Berufsnachwuchs zu sichern. Es bietet sich jetzt die Gelegenheit zur Stärkung der Berufsbildung, wenn es gelingt, Jugendlichen ausreichend attraktive, qualitativ hochstehende Lehrstellen anzubieten.
Die demografische Expansion ist eine Chance für Branchen mit Fachkräftemangel.
Die Studie bietet einen umfassenden Einblick in die aktuelle Situation der OdA in Bezug auf ihre Fähigkeiten und Ressourcen für die Lehrstellenförderung (Aeschlimann et al., 2024b). Obwohl das Bild heterogen ist, kann zusammenfassend festgestellt werden, dass bei der Mehrzahl der OdA eine gezielte Stärkung der strukturellen Kapazität für die Lehrstellenförderung angezeigt ist. Weiterentwicklungspotenziale bestehen etwa mit Blick auf die Schaffung einer detaillierteren Datenbasis zur Lehrstellenförderung, in der Unterstützung der finanziellen und personellen Ressourcen der OdA, in der stärkeren Berücksichtigung der Interessen kleinerer OdA im politischen Entscheidungsprozess, in der Förderung der kommunikativen Fähigkeiten der OdA sowie in der besseren Einbindung relevanter, bisher in den bestehenden Netzwerken nicht vertretener Akteure in die Lehrstellenförderung.
In den fünf herausgearbeiteten Handlungsfeldern werden Handlungsoptionen zur Kapazitätssteigerung der OdA vorgeschlagen. Alle Akteure sollen dazu angeregt werden, diese Handlungsoptionen aus ihrer jeweiligen Perspektive auf ihre Umsetzbarkeit hin zu prüfen. Die Sicherstellung eines ausreichenden Lehrstellenangebots liegt in der gemeinschaftlichen Verantwortung aller Verbundpartner. Bund und Kantone können Rahmenbedingungen schaffen, die es den OdA und Betrieben ermöglichen, ihre Ressourcen für die Lehrstellenförderung einzusetzen. Angesichts begrenzter Ressourcen obliegt es den Akteuren, die Massnahmen zu priorisieren.
[1] Siehe Aeschlimann et al. (2024a) für einen ausführlichen Überblick.Literatur
- Aeschlimann, B., Graf, L., Neumann, J., Pusterla, F., & Schweri, J. (2024a). Lehrstellenförderung in Zeiten des demografischen Wandels: Handlungsfelder für Akteure in der dualen Berufsbildung. In bwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online, 46, 1-23.
- Aeschlimann, B., Graf, L., Neumann, J., Pusterla, F., & Schweri, J. (2024b). Lehrstellenförderung: Situationsanalyse und Handlungsfelder, Schlussbericht. Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB. https://www.ehb.swiss/sites/default/files/2024-05/OBS_EHB_2024_Lehrstellenfoerderung_Schlussbericht_Final_1.pdf
- Bundesamt für Statistik [BFS] (2020). Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Schweiz und der Kantone 2020-2050. 18.06.2024
- Kanton Zürich (2021). Zusatzfinanzierung Berufsbildung für die Jahre 2022 bis 2025. Regierungsratsbeschluss Nr. 731/202. Zürich: Bildungsdirektion Kanton Zürich.
- Müller, B. & Schweri, J. (2012). Die Betriebe in der dualen Berufsbildung: Entwicklungen 1985 bis 2008: Eine Analyse der Betriebszählung, durchgeführt durch das eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB). Bundesamt für Statistik.
- SKBF (2023). Bildungsbericht Schweiz 2023. Aarau: Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung.
Zitiervorschlag
Aeschlimann, B., Graf, L., Neumann, J., Pusterla, F., & Schweri, J. (2024). Nachhaltige Fachkräftesicherung: Lehrstellenförderung in Zeiten demografischer Expansion. Transfer. Berufsbildung in Forschung und Praxis 9(11).